Beratung, Begleitung autistischer Eltern mit (autistischem) Kind!
Eltern sein, Mutter, Vater sein etwas Wunderbares.
Natürlich geht das auch Frauen und Männern mit Autismus so.
Alle Mütter, Väter haben irgendwelche Schwierigkeiten.
Sie bekommen Tipps von Oma, Opa, Freunden, erfahrenen Müttern und Vätern. Viele wenden sich an Erziehungsberatungsstellen, den Kinderarzt oder ähnlich. Hat eine Familie ein autistisches Kind, ist der Bedarf groß und es bedarf Unterstützung.
Treffen jetzt autistische Eltern mit autistischen Kindern zusammen, ist das einerseits wunderbar, weil man vieles erkennt, versteht, dass neurotypische ( alle nicht autistischen Menschen) Menschen eben nicht erkennen bzw nachvollziehen können. Aber die eigenen Grenzen, die eigene Wahrnehmung, das Erholungsbedürfnis, treffen natürlich nicht mit denen des Kindes überein. So kommt es zu einer langfristigen Belastung.
Hier kann man vieles tun, um eben nicht so überlastet zu werden, dass man nicht mehr kann. Oft gibt es Themen, die einem selbst schwer fallen und wo man unsicher ist, ob man dem Kind gerecht wird.
Wir haben aber viel zu wenige Beratungsstellen für Behinderte Elternschaft. Gibt es in der Nähe überhaupt einen Ansprechpartner, dann kann man froh sein, unklar bleibt allerdings, ob die entsprechende Stelle Autismus Erfahrungen hat was sehr wichtig ist.
Meist ist kein solcher Ansprechpartner vorhanden, dann bleibt nur die Erziehungsberatung oder die Jugendhilfe.
Auch hier müssen wir aus langjähriger Erfahrung sagen:
Es gibt kaum solch erfahrene Personen im Bereich Autismus. Da man hier tiefergehendes Wissen benötigt.
Die Wichtigkeit im Umgang mit Autismus, die Erfahrung Themen zu vermitteln, die verstanden und angenommen werden, ist extrem wichtig.
Denn ohne fachspezifisches Wissen beurteilt man Situationen falsch, was zu einem weiteren Teil schwerwiegender Probleme führen kann.
Es funktioniert nur schlecht einem autistischen Elternteil zu sagen : SIe müssen Ihr Kind regelmäßig duschen oder zur Kita bringen um mal ein Beispiel zu nennen. Der Hintergrund sowohl des autistischen Elternteils als des autistischen Kindes ist wichtig.
Beurteilt man nur die Anforderung, regelmäßig zu duschen/die Kita zu besuchen, kommt man zum Schluss: nicht erfüllt = schlecht = Achtung = Gefährdung.
Es braucht hier eine Auseinandersetzung mit dem autistischen Elternteil, wie dem autistischen Kindes. Dann müssen beide vereint werden und erst danach kann die Regelmäßigkeit erklärt/ verinnerlicht gefordert werden.
Auch benötigt man einen Fahrplan für Tage der Überlastung!
Immer wieder gibt es Situationen, die ungut sind. Doch wie kommen diese zustande? Warum gibt es nicht viel früher Unterstützung?
Natürlich kann es sein, dass der Autismus der Eltern unbekannt ist und die Beratung nicht geeignet erfolgen kann. Die Folge: ohne Umschweife, es funktioniert langfristig nicht.
Hier kann Angst eine große Rolle spielen. Angst als autistische Mutter/Vater als unfähig betrachtet zu werden.
Leider ist das ein schwieriges Thema für beide Seiten, selbstverständlich ist das Kindeswohl das Wichtigste. Wir glauben aber daran das alle Menschen nicht alles wissen können und wir gemeinsam, offen, eine Lösung finden können. Dazu brauchen wir einen Kontakt der Sicherheit bietet und Vertrauen.
Eltern haben oft die Sorge, nicht verstanden zu werden und damit verbunden Angst, man könnte das Kind in Obhut nehmen.
Also sagt man nichts und kämpft alleine, um klarzukommen. Es kann gut funktionieren, aber eben auch überhaupt nicht.
Wir müssen dahin kommen das alle Eltern ohne Ängste frei und offen über Ihre Sorgen und Nöte reden können. Nur so können wir Unterstützung bieten.
Unser Anliegen setzt genau hier an: Eltern einen Rahmen bieten , in dem sie sich sicher bewegen können.
In dem Sie offen reden, verstehen und annehmen können.
Für uns eine Situation für die "intensiv Begleitung":
Regelmäßige wöchentliche Termine, Kontakt in die komplette Familie, zu Fachärzten wie dem Helfersystem drum herum.
So gelingt Elternarbeit im Einklang mit dem Kind die alle zufrieden stellt.
Angebot für:
* autistische Eltern
* Pädagogen
* Einrichtungen
* Mediziner, Kliniken
* Jugendhilfe, Eingliederungshilfe