Kindeswohl
Behinderte autistische Kinder haben in der Regel einen Pflegegrad und einen Schwerbehindertenausweis. Sie benötigen unseren Schutz.
Die Entwicklung, die behinderungsbedingten Nachteilsausgleiche, können nur zur Anwendung kommen, wenn wir wissen, was ein Kind benötigt, welche Themen schwierig sind und wo es wenig Entfaltungsmöglichkeiten beim einzelnen Kind gibt.
Doch was sind behinderungsbedingte Schwierigkeiten und was nicht ?
Immer wieder werden wir mit diesem Thema konfrontiert. Bei genauer Betrachtung fällt immer wieder auf, dass wesentliches Wissen zur Behinderung fehlt. Immer wieder gehen wir in Gespräche mit Medizinern, Pädagogen, dem Amt für Rehabilitation und der Jugendhilfe, um eine Lücke zu schließen.
Als Unterstützer von Menschen mit Autismus haben wir uns viele Gedanken gemacht. Als Schnittstelle zwischen betroffenen Familien und der Fachwelt können wir einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder im Autismus - Spektrum, besser verstanden werden. Das Eltern intensiven Kontakt und Austausch bekommen, den sie dringend benötigen und für den diese sehr dankbar sind.
Alle Fachkräfte können bei uns anonyme Fallbesprechungen in Anspruch nehmen.
Sich bei uns gezielt fortbilden insbesondere zu den Themen: Verweigerung, Herausforderndes Verhalten, Autismus in Kombination mit weiteren Behinderungen, Erkrankungen.
Wie kann ich diese Kinder besser verstehen?
Kindeswohl ist ein schweres Thema für alle Menschen, doch Sie als Fachkräfte haben die Pflicht eine 8a Meldung zu tätigen, wenn Sie das Kindeswohl in Gefahr sehen. Schwierig finden wir oft die ungeeigneten Gefährdungsbögen und generell die Einschätzungen die natürlich anhand der Standard Bögen erfolgen.
Wir haben uns die Mühe gemacht, eigene Bögen zu erstellen, womit man sehr viel klarer einschätzen kann, ob eine Gefahr besteht.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie unsere Unterstützung wünschen. Wir können vielfältige Wege vorschlagen.
Unser umfangreiches Wissen löst langfristige Problemlagen die immer für alle positiv sind.
SCHUTZAUFTRAG
Der Staat hat die Pflicht, Kinder und Jugendliche vor Gefährdungen für ihr Wohl zu schützen. (Art. 6 , Abs. 2 Satz 2 GG; § 1666 BGB; § 1 Abs. 3; § 8a SGB VIII)
Der Begriff Kindeswohlgefährdung meint: „eine gegenwärtige in einem solchen Maße vorhandene Gefahr, dass sich bei der weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt“. (Bundesgerichtshof 1956)
Alle Aktivitäten der Kinder- und Jugendhilfe sind auch darauf zu richten, solche Gefährdungen nicht entstehen zu lassen (Kinderschutz in einem breiten Sinne) bzw. sie rechtzeitig abzuwenden (Kinderschutz im engeren Sinne).
Zur Abwendung von Gefahren sind Eltern und Kindern immer geeignete Hilfen anzubieten.
Doch was, wenn Sie keine geeignete Hilfe anbieten können?
Was, wenn Sie nicht wissen was eine geeignete Hilfe sein könnte?! In der Regel kommt dann die Einweisung stationär oder ein Leben in einer Einrichtung.
Dort, wo Hilfen zur Gefahrenabwehr von den Eltern nicht angenommen werden, hat das Jugendamt zum Schutze der Kinder und Jugendlichen einzugreifen (/Einbezug des Familiengerichts, zum Eingriff in die elterliche Sorge).
Was haben wir jetzt genau damit zu tun?
Eine Menge.
Es kommt immer wieder vor, das sicher deutlich öfter als Sie es sich vorstellen können.
Schutzauftrag und Selbstverpflichtung von Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
Artikel 16 der UN-Behindertenrechtskonvention (in Verbindung mit den Artikeln 6 und 17) verpflichtet uns, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um Menschen mit Behinderung vor Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch zu schützen.
Im Zentrum unserer Arbeit stehen Menschen mit Behinderung. Auf deren Wohl sind all unsere Aktivitäten ausgerichtet.
- Sie sollen auf ihrem individuellen Lebensweg begleitet werden.
- Dabei werden die einzelnen Fördermaßnahmen individuell und zielorientiert, für jede Person, gestaltet.
- Die aktive und umfassende Versorgung der Kinder - welche Körper, Seele und Geist des Kindes berücksichtigt.
- Wie die Unterstützung und Entlastung der betroffenen Familie.
- Die nachhaltige Eingliederung der Kindern in ihren Familien, sowie in der Gesellschaft.
Wir fördern die aktive Prävention, denn so lassen sich Ungereimtheiten, größere Probleme, Missverständnisse bis hin zu Katastrophen vermeiden.
Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Menschen mit Behinderung, lebt von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die Menschen müssen sich aufgrund ihrer spezifischen Beeinträchtigung auf einen besonderen Schutz verlassen können. In der Realität haben aber viele Angst. Diese möchten wir abbauen.
Eltern und Angehörigen bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit an. Wir bieten ihnen einen Rahmen, in dem sie offen sprechen können und die Erfahrung machen, verstanden zu werden.
Wir haben Kontakt zu den Eltern, dem Kind und dem Umfeld, vermitteln, machen deutlich, was nötig ist, aber genauso wo es Möglichkeiten gibt, diesem Kind gerecht zu werden.
Durch den engmaschigen Kontakt, meist 2-3 mal die Woche, erleben wir die Familie intensiv und haben so einen besonderen Einblick in ihren Alltag.
Das ist von enormer Bedeutung, denn es gibt immer diverse Schwierigkeiten, da Eltern den Umgang mit Ihrem autistischen Kind erst erlernen müssen.
Gerade wenn noch keine Diagnose vorliegt, ist es oft sehr schwierig. Oder auch wenn ein Kind erst spät diagnostiziert wird. Hier wurde oft Jahre lang falsch mit dem Kind umgegangen und entsprechende Reaktionen des Kindes folgten. Hier braucht es deutliche, klare Worte für alle rund um das Kind.
Verständnis, erkennen von Verhaltensweisen aber auch einschätzen lernen, was das Kind wirklich versteht. Denn es fehlt sehr oft ein Stück des Verstehens und dann setzt keine Handlung ein.
Das sind besondere Gegebenheiten, die manchmal auf den ersten Blick eine Gefährdung anzeigen können. Doch bei genauer Betrachtung mit speziellem Wissen über diese Behinderung, herausforderndes Verhalten, die Hintergründe, wird deutlich, dass hier etwas völlig anderes passiert.
Wir erkennen schnell wo das Problem herkommt bzw wo etwas falsch läuft, da wir nach fast 3 Jahrzehnten sehr erfahren sind.
Das Wohl des Kindes fördern, verstehen wir als unsere Hauptaufgabe in unserer intensiv Begleitung.
Wir begleiten Familien in solch einer Situation intensiv, wir haben Einblick in diese und kennen/ erstellen eine Biographie des Kindes. Wir coachen die Eltern mehrmals die Woche zu Autismus, Erziehung, Behinderung, Beziehung, Bildung, eben zu allen Themen, die relevant sind. Wir beobachten die Situationen Eltern und Kind und können Eltern so gezielt unterstützen.
Unsere aktive Prävention ist ein Schlüssel für ein gelingendes Aufwachsen in der Familie - gerade für Familien mit behinderten Kindern (siehe auch im Bereich Pflege) .
• Wir stehen für einen besseren Kinder- und Jugendschutz
• Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Pflegekinder und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind uns bekannt. Unser Vorstand war lange Zeit Pflegemutter.
• Wir stehen für Hilfen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen
• Für mehr Prävention vor Ort
Wir handeln aktiv.
Kinder, wie auch Erwachsene mit Autismus aller Ausprägungen, brauchen besonderen Schutz. Dafür stehen wir ein.
Aufklärung, Gespräche, sowie Achtsamkeit schützen insbesondere Kinder. Wir versuchen die Familien in ihrer Resilienz zu stärken und Kindern, wie auch Jugendlichen, mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln - gemeinsam mit Pädagogen, Medizinern, Kliniken, Organisationen, wie der Jugendhilfe.
• Wir stärken das Selbstbewusstsein von Eltern und Kindern
• Wir helfen, den Familienalltag zu entlasten und das Miteinander zu verbessern
• Wir zeigen Wege auf, um Konflikte zu bewältigen und zu lösen
• Wir bieten Raum, zum Nachdenken und zum Austausch mit anderen Müttern und Vätern
• Wir eröffnen ihnen die Möglichkeit, Freiräume für sich selbst zu schaffen und frische Kraft zu tanken
• Wir informieren über allgemeine Erziehungsthemen und klären auf.
• Wir bieten Teilhabe in vielfältiger Weise für Kinder und Jugendliche, Einzel- Gruppengespräche
• Wir setzen uns für die Rechte Betroffener ein.
Wenn ein Kind Pflege aufgrund seiner Behinderung braucht und ab Geburt besondere Aufmerksamkeit benötigt, ist der Familienalltag für Väter und Mütter sehr belastend. Diese brauchen viel mehr Hilfen.Diese ganz besonderen Umstände werden oft nicht erkannt.
Wir benötigen, dass Angehörige offene, unterstützende Hilfe erfahren.
Leider ist es aber eher so, dass viele Angehörige, sowie Menschen mit Behinderung, gerade nicht das Gefühl haben, offen sagen zu können. wo die Schwierigkeiten liegen, was ihnen hilft. Wir stärken hier aktiv.
Eine offene, auf Augenhöhe ausgerichtete, gute Kommunikation ist das A und O.
Bedingt durch die Behinderung und die damit einhergehenden Schwierigkeiten im Bereich der sozialen Kontakte, durch kognitive Einschränkungen und/oder Wahrnehmungsbesonderheiten etc. entsteht eine schwierige Eigendynamik, die auf allen Seiten entgleiten kann. Ist das geschehen, wird es immer schwieriger.
Wenn all das zu einer Belastung wird, die Eltern nicht mehr können, kann es zu schlimmen Situationen kommen. Das gilt es zu verhindern, insbesondere für das Kind. Wir bieten Ihnen Verständnis, Klarheit und auch deutliche Worte .
Können oder wollen Angehörige nichts ändern, dann braucht es andere Wege.
Gerne können Sie jederzeit mit uns in Kontakt treten – Wir unterstützen Sie und gehen Hand in Hand für eine starke Gemeinschaft zum Schutze von Kindern und Jugendlicher.
Wir wissen von zahlreichen Fachkräften, dass sie immer wieder unsicher sind bei Fragen rund um Behinderung. Autismus ist schon im Alltag komplex und schwierig zu beurteilen, damit natürlich auch eine eventuelle KWGF. Wir haben spezielle Unterlagen entwickelt und begleiten Sie gerne bei diesem Prozess da die Standardbögen schlicht nicht passen. Verhalten, Eltern - Kind Beziehung, Entwicklungsstand und vieles mehr benötigen eine andere Sicht.
So wichtig auch eine Einschätzung ist bzw eine ev. Meldung, bitte bedenken Sie immer, das es für die jeweilige Familie eine Katastrophe darstellt. Ein solches Verfahren und die damit verbundene Belastung für die jeweilige Familie kann traumatisierten statt helfen. Stellen Sie den Eltern in den Vorgesprächen offen alle Fragen die Ihnen Sorgen machen. Holen Sie sich eine Fachkraft für die jeweilige Behinderung dazu. Wir bieten sowohl eine Langzeitbegleitung der Familien an, wie auch eine Begleitung bei Problemlagen bis hin zu einer ev. KWGF.
KINDESWOHLGEFÄHRDUNG
Behinderte autistische Kinder haben in der Regel einen Pflegegrad und einem Schwerbehindertenausweis. Sie, benötigen unseren Schutz.
Die Entwicklung, die behinderungsbedingten Nachteilsausgleiche, können nur zur Anwendung kommen, wenn wir wissen, was ein Kind benötigt, welche Themen schwierig sind und wo es wenig Entfaltung gibt.
Dafür muss die Basis immer eine med. Stellungnahme sein. Handeln wir danach kann schon vieles verhindert werden.
Das Kind benötigt von Tag 1 an unseren besonderen Schutz. Es benötigt jemanden an seiner Seite wie einen Schulbegleiter mit Kompetenz. So selbständig es auch wirken mag.
Teilhabe ist niemals für alle Menschen das Gleiche, Teilhabe kann nur sein, was für das jeweilige Kind stimmig ist.
Wir setzen auf Prävention!
Wenn wir also zu wenig Information zur Behinderung haben, können wir die Situation dann richtig einschätzen?
Nein
Leider erleben wir immer wieder, dass zu wenig Wissen um Behinderung vorhanden ist und so Fehlentscheidungen getroffen werden.
Wir werden immer wieder auf sogenannte Gefährdungspunkte angesprochen, die in Gefährdungs - Bögen benannt werden und andere Themen, die keine Beachtung finden.
So führt das Nicht - Wissen immer wieder zu Entscheidungen, die gerade nicht dem Kindeswohl dienen.
Die Situationen mit dem Kind entgleiten. Das Verhalten des Kindes wird immer auffälliger. Unzählige Fehltage folgen… Gespräche bringen scheinbar keine Änderung.
Die Kinder und Jugendlichen ziehen sich zurück, die Entwicklung kann stagnieren. Im schlimmsten Fall gibt es eine Rückentwicklung, herausforderndes Verhalten entwickelt sich oder nimmt zu. All das kann zu einer 8a Meldung führen.
Wir erleben Fachkräfte, die verunsichert sind, ob all die Gefährdungspunkte auch auf ein Kind mit Behinderung zutreffen.
Was also tun?
Sie sollten immer jemanden beiziehen, der ausgesprochen große Erfahrungen mit Autismus( mind. Erfahrungen allgemein zu Behinderung hat) hat.
Fordern Sie in solch einer Situation gerne uns an, ganz gleich aus welcher Region Sie kommen.
Wir kennen nicht nur den Lebensalltag seit Jahrzehnten, nein, wir haben Erfahrungen mit allen Themen rund um das Autismus - Spektrum. Ganz besonders vertraut sind wir mit komplexen Situationen, wo es scheinbar keine Lösung mehr gibt. . Die Familien öffnen sich bei uns schnell und wir fungieren auch als Vermittler für Veränderung. Denn je früher Sie und Ihr Team mit uns gemeinsam arbeiten, umso weniger kommt es zu Gefährdungen.
Das ist aktive Prävention!
Wir beraten Sie als Team sehr gerne zu allen Zeitpunkten.
Wir gehen in Kontakt mit der Familie. Hier kann auch unser „Intensiv Kontakt“ hilfreich sein. Besonders interessant im
Zusammenhang mit einem Schutzkonzept.
Wir stellen Ihnen auch spezialisierte Gefährdungsbögen zur Verfügung.
Es besteht die Möglichkeit, uns in einer Krisensituation mit ins Boot zu holen. Umso früher, umso besser ist es .
Bedenken Sie, die Jugendhilfe und später das Familiengericht stützen sich auf Ihr Wissen, Ihre Aussage.
Bekommen Sie Handlungssicherheit!
Erarbeiten Sie mit uns ein Konzept. Identifizierung Sie den weiteren Bedarf und deren Umsetzung mit uns.
Fortbildung für Fachkräfte und Begleitung von Familien in Gefährdungssituation.
Themen bei Fortbildungen oder einer Zusammenarbeit mit einer Familie können sein:
- welche Erkennungsmerkmale unterscheiden sich bei Kindern mit Behinderung ?
- In wie Fern sind die so genannten „ungünstigen Erziehungsbedingungen“ anders zu bewerten?
- Wie ordne ich eine KWGF eines Kindes mit Behinderung ein?
- Wie unterscheidet sich das Verhältnis zur Familie?
- Gibt es Handlungsleitlinien zu Behinderung / Autismus- Spektrum?
- welche Unterstützungsangebote können Sie anbieten?
- Wo kann ich mich als Fachkraft Beraten lassen?
- Wie unterscheidet sich die Dokumentation von auffälligen Hinweisen ?
- Elterngespräche in schwierigen Situationen?
- Wie kann die Zusammenarbeit mit Jugendämtern und anderen Kooperationspartnern besser gelingen ?
- herausforderndes Verhalten, was können wir leisten
- Verstehe ich wovon die Eltern sprechen oder empfinde ich das Verhalten als Ungesund…
- Wie entsteht Bindung und wie sieht eine gute Bindung zu einem Kind mit Behinderung aus?
- Ist diese Bindung ungünstig?
- Wie gehe ich damit um wenn Themen wie Symbiose aufkommen
- Blaue Flecken, Haare die fehlen……
- Pflege Pflegegrad, Schwerbehinderung im Umgang
- Behinderung, Trauma, posttraumatische Belastungsstörung, komorbide Erkrankungen, Mehrfachbehinderung wie berücksichtigen?
- Verschiedene Haltungen
- Das Thema Grenzverletzung und Grenzüberschreitung ist sehr wichtig, denn bei Menschen mit Behinderung hat man über Jahre Übergriffiges Verhalten als normal betrachtet.
- Wie verändern wir unsere Haltung zu Selbstbestimmung mit Selbstverständnis
- Schulung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden
- Verhaltensgrundsätze für Erwachsene
- Umgang und Kommunikation mit Kindern
- Verhalten und Verstehen von Behinderung
Wie wollen wir noch unterstützen!
Kinderschutz bei uns
Für das Personal des LAAMKA Teams bedeutet Kinderschutz, dass gewaltfrei mit den uns anvertrauten Kindern und Menschen mit Behinderung umgegangen wird. In geführten Reflexionsprozessen im Team, werden Haltung sowie die Wirkung des eigenen Handelns überprüft. Dieser Teamprozess stellt sicher, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich der Thematik sowie ihrer Verantwortung bewusst sind und sich nicht nur aus akutem Anlass damit auseinandersetzen. Zusätzlich zu diesem Teamprozess verpflichten sich alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einer „Persönlichen Erklärung zum Kinderschutz und zum Schutz behinderten Menschen“, das Recht auf gewaltfreie Erziehung und ihren Schutz vor Missbrauch in jeglicher Form anzuerkennen und umzusetzen.
- Wie gehen wir vor?
- Was können wir leisten?
Vermuten wir eine mögliche Kindeswohlgefährdung, stehen allen Mitarbeitenden ein schnell reagierendes Ereignis- und Krisenmanagement zur Verfügung. Der Vorstand wird umgehend informiert. Es erfolgt eine Supervision und Risikoabschätzung. Wir gehen sensibel und verantwortungsbewusst mit Beobachtungen um, die darauf hinweisen könnten, dass ein Kind von Gewalt oder Vernachlässigung betroffen sein könnten.
Ziel ist es immer, durch die vertrauensvolle Einbeziehung der Familien die Gefährdung abzuwenden.
Sollte dies nicht gelingen, werden weitere Wege offen aufgezeigt.
Im Kontakt mit dem jeweils zuständigen Jugendamt streben wir eine Lotsenfunktion an.
In Form der Prävention oder im Rahmen eines Schutzkonzeptes, gehen wir mit der Familie in eine intensiv Arbeit. Das komplette Umfeld wird einbezogen und wir arbeiten in der Regel Hand in Hand mit den jeweiligen Facharzt.