Sport
Hier stehen zunächst einmal Spaß an Bewegung, Spiel sowie die Begegnungen und Gemeinschaftserlebnisse im Vordergrund. Die sportlichen Aktivitäten fördern die Leistungsfähigkeit des/der Einzelnen, viele Sportliebhaber nutzen Sport auch um sich auszupowern. Einige Menschen mit Autismus können mit Sport nichts anfangen, andere lieben es. Es ist Ihre Methode sich entspannen zu können.
Neben den gesundheitsfördernden Aspekten stehen auch die psychosozialen Wirkungen des Sports im Fokus. Auch das Selbstbewusstsein steigt.
Daneben werden auch Fun- und Trendsportarten im Rahmen von Spiel- und Sportfesten angeboten.
Leistungsvergleiche finden für die Menschen statt, die es wünschen.
Bewegung, Spiel und Sport als Mittel im Rahmen einer umfassenden vorbeugenden und gesundheitsfördernden Maßnahme zum Schutz vor dem Eintritt und der Verschlimmerung einer Behinderung oder chronischen Erkrankung einzusetzen ist wunderbar.
Im Fokus stehen die Stärkung der Gesundheit, der Erhalt der Mobilität sowie die Verhinderung eines wiederholten oder neuen Auftretens von Erkrankungen. Sport wirkt ganzheitlich und unterstützt dabei die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Viele Menschen leiden an chronischen Erkrankungen bei uns sind es alle. Bewegungsmangel und fehlende körperliche Aktivität können zudem zu unterschiedlichen behinderungsspezifischen Einschränkungen führen. Dazu zählen Einschränkungen der koordinativen Fähigkeiten und der Mobilität und der Körperwahrnehmung.
Eine regelmäßige körperliche Aktivität im Rahmen des Sports, ist immer wichtig und ratsam. Frei zu entscheiden ob und was ich möchte, auch einmal zu testen, ein Gefühl dafür zu bekommen ist wichtig.
Bewegung, Spiel und Sport haben eine positive Wirkung auf die körperliche Fitness und die motorischen Fähig- und Fertigkeiten. Auch die Autonomie kann angeregt werden. Durch die gestärkten individuellen körperlichen Ressourcen wird eine gesteigerte Teilhabe in wesentlichen Bereichen des Lebens positiv beeinflusst.
Motivation- und Konzentrationsfähigkeit, sorgen zudem für ein gesteigertes Selbstkonzept und eine positive Selbstwahrnehmung die wir ja auch in all unseren Entspannungsmöglichkeiten fördern.
Die individuelle Lebensqualität kann durch Bewegung, Spiel und Sport nachhaltig gefördert werden sofern freiwillig.
Was kann Sport ?
- Steigerung der Leistungsfähigkeit und damit die Stärkung des Herz-Kreislaufsystems
- Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten
- Verbesserung der Motorik und Sensorik
- Steigerung der Mobilität und Autonomie
- Stabilität der Muskulatur und der Gelenke
- Abbau von Stresshormonen
- Stärkung der Psyche
- Verbesserung der Lebensqualität
- Verbesserung der Motivations- und Konzentrationsfähigkeit
- Steigerung des Selbstkonzepts und der positiven Selbstwahrnehmung
- Verbesserung der sozialen Teilhabe
In erster Linien geht es darum ob die Person Sport treiben möchte. Die Auswahl der Sportart und der Umfang wird besprochen.
Yoga
Wir möchten hier auf die Idee der Entspannung in Verbindung mit Sport eingehen. Die Lösung ist ganz einfach: Die Übungen werden so angepasst, dass sie ausgeführt werden können. Wir alle kennen das von älteren Menschen, die durch orthopädische Probleme mit Knochen und Gelenken ebenfalls nicht jede Körperstellung einnehmen können. Ob du unbeweglich bist und daher besser auf einem Stuhl als auf dem Boden oder fest im Rollstuhl sitzt: So groß sind die Unterschiede nicht und es lassen sich trotzdem viele Übungen trainieren. Yoga ist Sport und macht so viel für den Einzelnen. Rückenschmerzen, der Muskuläre Schmerz bei Rollstuhlfahrern, aber auch bei Menschen dessen Muskeln stark verkrampft sind weil sie bisher niemals Sport machten.
Yogaübungen im Sitzen sind deshalb perfekt für Pausen geeignet und können so vom Einzelnen eigenständig ausgeführt werden.
Jeder profitiert
Yoga sollte zur Entspannung, einer besseren Körperhaltung und zu mehr Gelassenheit führen, aber auch von vornherein entspannt angegangen werden. Es sieht toll aus, wenn Menschen auf dem Kopf stehen oder im Lotussitz stundenlang verharren – vielen ist dies jedoch nicht möglich. Gerade beim Yoga gilt jedoch: Der Weg ist das Ziel. Wir streben nach Vollkommenheit in dem Bewusstsein, sie kaum jemals zu erreichen (wovon auch die großen Yogis überzeugt sind!). Und es gilt ebenso der Satz: jeder nach seinen Möglichkeiten.
Je unvoreingenommener wir daher die Übungen angehen, umso besser finden wir Varianten, die zu unserem Körper passen. Auch wenn du gehbehindert bist, kannst du dich anstrengen und das Beste aus den Übungen machen. Daher ist Yoga tatsächlich für jedermann geeignet.