Teilhabe oder was ?
Seit einigen Jahren haben in unserem Land, Menschen mit Behinderung das Recht, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es wollen, so fordert es die
UN-Behindertenrechtskonvention.
Sie können selbst entscheiden, woran und wie sie teilhaben möchten. Wir haben die Aufgabe Ihnen dabei zur Seite zu stehen, Kommunikationswege zu schaffen, Chancen einzuräumen etc.
Doch es existiert immer noch wie eh und je Fremdbestimmung.
Menschen erleben soziale Teilhabe in Form von:
- vorgegebenen Supermarktbesuchen
- in dem Sie einen Ausflug machen müssen
- „Alleine im Gebäude bleiben geht nicht“
- „ Es ist wichtig für dich das zu tun“
- „Werkstattarbeit ist Pflicht, alle müssen das machen“
- „Du musst deinen Beitrag leisten in der sozialen Gemeinschaft“
Leider gibt es sehr oft Menschen, die über die betroffene Person kaum etwas wissen, aber glauben genau zu wissen was gut für diese ist, therapeutisch wertvoll, Entwicklungsfördernd etc.
Da wird entschieden:
- Wie lange du aushalten musst bis man dir einen Rückzug gestattet
- Was und wie viel du lernst oder nicht
- Welche Nachteilsausgleiche bewilligt werden
- Was du tun musst um den von dir sinnvollen Lernweg gehen zu dürfen wie alt du bist ist dabei unerheblich.
- Ob du deine Familie, Freunde, Theater, Museen usw. besuchen kannst
- Wie du von A nach B kommst und ob man es dir überhaupt zugesteht
- Welche deiner behinderungsbedingten Einschränkungen als Bedarfe anerkannt werden
- Ob du arbeiten darfst
- Ob du alleine leben darfst
- Assistenz bekommst
Das lässt sich vielfach weiter führen…..
Bitte hört auf das was Betroffene sagen, zeigen. Hört auf Angehörige.
Hört auf, eure Sicht den Menschen aufzuzwingen.
Denn eines ist klar:
Niemals, kann ein Mensch ohne Behinderung nachempfinden was es heißt behindert zu sein.
Es ist schlicht unmöglich.
Warum ist das so?
Wieso sind die Hürden so riesig Betroffenen und Angehörigen zu vertrauen.
„Teilhabe“ im Sinne der Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens für behinderte Menschen löst der Gesetzentwurf gerade nicht ein. Dadurch sieht man alles weitere auch nicht….
Es ist doch so simpel, einfach tun.
Inklusion sieht anders aus.
Noch immer wird alles durch den Fürsorgegedanke bestimmt.
Bisher gibt es eine Zweiklassengesellschaft unter den behinderten Menschen: Gewinner sind rein körperlich behinderte. Menschen werden eingestellt, fotografiert als gelungene Inklusion Kandidaten etc.
Alle anderen sind weitestgehend von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen.
Wer also „nicht förderfähig" ist, für den soll es vorrangig Pflegeleistungen gehen.
Die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe ist hingegen kein Thema.
Hier wird diskriminiert, ausgegrenzt, gemobbt. Man findet es schlicht, dass es eine unnötige Kosten-Ausgabe ist.
Noch nicht mal Freiwilligenarbeit dürfen diese leisten – denn es gibt grundsätzlich keine Assistenzstunden dafür.
Damit ist klar, wer ein wenig eingeschränkt ist, aber alles mitmachen kann, bekommt Teilhabe. Der Rest nur mit Nachdruck und an Bedingungen geknüpft, die unverhältnismäßig sind . Wir sind in den Köpfen der Menschen noch keine inklusive Gesellschaft, sondern wir nähern uns höchstens ein bisschen der Integration.
Also welche Möglichkeit haben wir, um eine Chance zu bekommen?
Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden neuen Tag. Sie bringt uns dazu, die Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen.
Was sehen wir als Teilhabe?
ALLES!
Der Weg zu mehr Teilhabe war nicht immer einfach wir haben so gekämpft um mehr Möglichkeiten zu schaffen. Aber wir würden um keinen Preis der Welt etwas daran ändern wollen.
Wir erleben wie die Menschen klein wie groß aufblühen, sich zum positiven entwickeln wenn sie selbst entscheiden was sie möchten. Menschen, die über Jahre Erlebnisse hatten, die sie völlig aus der Fassung brachten.
Wir alle stellen uns immer wieder die gleiche Frage:
Wie kann es sein, dass es von niemandem in all den Jahren erkannt wird?
Oder noch schlimmer: Was sind die Gründe, das zu ignorieren?
Wie auch immer, wir werden immer alles geben um den selbstbestimmten Weg zu unterstützen.
WIr versuchen, immer wieder neue Modellprojekte umzusetzen.
Dabei sollten inklusive (Arbeit, Urlaub, Bildung, Sport, Spiel, Spaß-) Strukturen im Sozialraum auf- und ausgebaut werden.
Menschen mit kognitiver (autistischer) Behinderung werden aktiv in die Projektarbeiten einbezogen um Teilhabe in allen Bereichen möglich zu machen.
Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden neuen Tag. Sie bringt uns dazu, Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen.
Wir rufen alle Menschen, Aktivisten, alle Arbeitgeber, Pädagogen, Politiker, Prominente dazu auf:
Verbündet euch mit uns!
Lasst uns gemeinsam für Selbstbestimmung und Freiheit kämpfen.
Lasst uns Chancen schaffen.
Wir möchten mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für den Bedarf von Menschen mit Behinderungen in ihren jeweiligen Lebenswelten schaffen.
Menschen mit Autismus begleiten bei uns die Prozesse von Anfang an. Sie tragen so einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung ihrer Lebensumgebung bei. Lassen wir Sie das auf Ihre Weise machen.
Sport, Kultur, Bildung, E Sport, Spezialgebiete sollen stetig weiter entwickelt werden.
Sie sollen im Sozialraum nachhaltig etabliert werden, um die Teilhabe von Menschen mit kognitiver (autistischer)Behinderung selbstverständlich werden zu lassen.
Um Teilhabe möglich zu machen, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Soziale Teilhabe was ist das?
Aller Anfang ist schwer! Doch der Anfang ist lange vorbei. Seit über 40 Jahren fordern behinderte Menschen, Vermögen ansparen zu dürfen, auch wenn sie auf eine persönliche Assistenz – beim Waschen, Anziehen, Unterwegssein – und zugleich auf Sozialleistungen angewiesen sind.Sie fordern so leben zu dürfen wie sie möchten. Egal in welchem Teilhabebereich es ist nach wie vor ein Kampf. Aber, die soziale Teilhabe, die Freizeit, die Zeit die uns Menschen Kraft gibt, uns gut tut, aufbaut, glcklich macht, ja diese Zeit steht man Menschen mit Behinderung am allerwenigsten zu.
Teilhabe ist eng mit „Inklusion“ verknüpft:
Damit Menschen mit Behinderungen in allen für sie relevanten Lebensbereichen selbstbestimmt teilhaben können, braucht es Inklusion.
Inklusion ist das Mittel, Teilhabe das Ergebnis
Doch was ist Inklusion?
Ausschließlich eines, das Zugehörigkeitsgefühl:
Doch schaffen wir es das Menschen mit Behinderung spüren können, dass sie dazu gehören.
Leider ist dieses Gefühl für die meisten Menschen mit Behinderung keine Realität.
Ein Beispiel wie wir Teilhabe umsetzen……
„Inklusive, nachhaltig, klimafreundlich gärtnern“
Wir versuchen dem Einzelnen das zu geben was er benötgtIndividuelle Teilhabe z.B. in Form unseres Gartenprojektes.