Junge Menschen mit Behinderung wie deren Eltern fühlen sich oft ausgeliefert, alleine gelassen und nicht unterstützt.
Die Menschen gehen zu entsprechenden Stellen und wollen sich informieren über Hilfsangebote. 
Suchen nach Unterstützung für ihr Kind, ihre Familien . 
Finden aber kaum entsprechende Angebote.
Jahrelange Wartezeiten in denen so vieles schief gehen kann kommen noch on top.



Kompetenz und Verlässlichkeit, Leidenschaft und Herz, Verstand und Tatkraft. 


Wir setzen uns mit all diesen Qualitäten für Menschen im Autismus-Spektrum jeden Alters ein.

Viele Familien erreichen uns kraftlos und müde. Wir verstehen uns als Krafttankstelle, die ihnen neuen Mut gibt und sie unterstützt. Als verlässliche Ansprechpartner begleiten wir Angehörige von Kindern mit Autismus und helfen ihnen, Herausforderungen zu meistern. Unser Ziel ist es, dass Familien wieder aktiv am Alltagsleben und an der Gesellschaft teilhaben können.

Um dies zu erreichen, arbeiten wir mit Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, die wie wir den Wunsch nach Veränderung teilen. Ganz besonders wertvoll sind für uns Fachkräfte, die selbst Angehörige von Menschen im Autismus-Spektrum sind.


Alles, was wir tun, wird getragen von den Werten der Gleichheit, Toleranz, Offenheit und Vielfalt. 


Wir stehen für soziale Gerechtigkeit ein, die wir als das Recht jedes Menschen verstehen, gleiche Chancen auf ein Leben in Würde und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu haben.


Wir fördern soziales Engagement, leben nach den Grundsätzen der UN-Behindertenrechtskonvention und helfen Betroffenen, ihre Interessen zu formulieren, vorzutragen und durchzusetzen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Schutzbefohlenen – Menschen im Autismus-Spektrum.


Unsere Ziele und Schwerpunkte sind:

  • Begleitung auf individuellen Lebenswegen: Wir unterstützen damit sie sich bestmöglich entfalten können.
  • Ganzheitliche Versorgung: Wir berücksichtigen Körper, Seele und Geist und gewährleisten eine nachhaltige Unterstützung der betroffenen Familien.
  • Inklusion in Gesellschaft und Familie: Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Autismus, oft begleitet von Krankheiten oder Beeinträchtigungen, in ihre Familien und die Gesellschaft eingebunden werden.

Unsere Arbeit beruht auf unseren eigenen Erfahrungen und dem großen Wunsch, Betroffene und Angehörige besser zu verstehen und ihre Lebensrealität zu verbessern.


Um unsere Ziele zu verwirklichen und noch mehr bewirken zu können, streben wir den Bau des LAAMKA Zentrums an. Dieses Zentrum soll ein Ort sein, an dem wir unsere Vision von Inklusion, Gleichberechtigung und umfassender Unterstützung für Familien mit Angehörigen im Autismus-Spektrum umsetzen können.



Wir setzen uns für mehr gesellschaftliche Akzeptanz ein und stehen überall dort für Gleichberechtigung ein, wo wir Ungerechtigkeiten erkennen.


Besonders wichtig sind uns:

  • Inklusion in allen Lebensbereichen
  • Stärkung der Eltern und Pflegepersonen
  • Förderung der sozialen Akzeptanz und gesellschaftlichen Teilhabe

Wir wissen, dass es noch viel zu tun gibt, und arbeiten mit Leidenschaft daran, dass Menschen mit Autismus ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben führen können – im Einklang mit ihren Familien und in der Gesellschaft.





Ein paar Worte zu Therapien die wir nicht vertreten:

Im Verlauf der letzten 30 Jahre ist in der therapeutischen Förderung vieles passiert. Viele Therapien haben Menschen mit Autismus schwer geschadet. Das hatte viele Gründe, allen voran die Sicht auf diese Behinderung. Auch das einige Menschen noch immer glauben,  Autismus sei eine Bindungsstörung. Wir möchte an dieser Stelle nur sehr kurz darauf eingehen, möchten aber unseren Standpunkt deutlich machen. 

Aus diesen Gründen möchten wir uns insbesondere von folgenden Therapien distanzieren:


- Festhaltetherapie ( Forcet Holding)

Martha Welch entwickelte die  Festhaltetherapie, die von Jirina Prekop ins Deutsche übertragen wurde. Hier sollten durch intensives aggressionsfreies Festhalten Bindungsstörungen aufgelöst werden ( in den frühen 80 Jahren glaubte man Autismus sei eine Bindungsstörung). Auch heute noch gibt es Anwender.

Die Idee konnte auf Menschen mit Behinderung nicht so angewendet werden sondern die Realität zeigte dass man Menschen gewaltsam teils mit mehreren Personen so lange festgehalten hat, bis diese völlig erschöpft und Willenlos waren aber ruhig.  Den Wille brechen, entsprach dem wohl eher. Meist pure Gewalt.


- ABA "Applied Behavior Analysis" Therapie


Auch bekannt unter AVT (Autismus-Verhaltenstherapie), Floortime, early start denver model etc. AVT ist nicht die übliche Verhaltenstherapie die wir aus vielfältigen pos. Ansätzen kennen. Das ist wichtig zu wissen. 

Das werben mit besonders schnellen Erfolgen, Verhaltensänderungen und weniger Auffälligkeit von Autisten führt immer wieder zu Anwendungen. Doch ABA zielt ausschließlich darauf ab die Anpassung des Autisten an die Umwelt zu korigieren. Immer dann, wenn ein bestimmtes Verhalten ausgelöscht werden soll findet sie Anwendung.

Der Betroffene wird zunächst analysiert, dann werden autismustypische Verhaltensweisen wie z.B. das "Stimming" zur Beruhigung, unter Einsatz von Verstärkern abtrainiert. Man weiß heute wie wichtig Stimming zur Selbstregulation ist. Die Betroffenen beruhigen sich praktisch eigenständig.

Wir müssen endlich verstehen das Menschen mit Autismus in allen Bereichen ihres Lebens,  mit Veränderungen klar kommen müssen.

 

Es wird in dieser Therapie, z.B. Körper- oder Augenkontakt erzwungen, still sitzen trainiert, das Aushalten von sensorischen Reizen, welche unerträglich für das Kind oder den Betroffenen sind auszuhalten…...

Das Training findet bis zu 24 Stunden am Stück statt.

Die Bedürfnisse des Kindes werden dabei nicht berücksichtigt. Alles was das Kind hierbei lernt ist ohne Widerspruch zu gehorchen und die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, was zwangsläufig in der weiteren Entwicklung zu grossen Schwierigkeiten führen wird. Es ist inzwischen nachgewiesen, dass mit ABA therapierte Betroffene oft an schlimmen Spätfolgen leiden. 

Diese reichen von einer ausgeprägten „Verweigerungshaltung“, über ein „autistisches Burnout“, bis hin zur „posttraumatischen Belastungsstörung“ und einem „Chronischen Fatigue-Syndrom“ kurz ( CFS).